Rollenübergänge und Zielkontinuität – ein moderner Ansatz zur Entwicklung des Alterns

HR-Profi

Universität

In letzter Zeit wird die lineare, horizontale Art der Wahrnehmung von Lebensphasen immer häufiger durch vertikale ersetzt, was auf die gegenseitige Durchdringung einzelner Phasen und Rollen und Räume menschlichen Handelns hinweist.


Wir sprechen von einem Lebensverlaufsansatz: einem sich wandelnden Karriereverlauf, bei dem eine „Karriere” nicht mehr als berufsbezogenes Konzept, sondern auch als „LEBENSLANGER SELBSTVERBESSERUNGSPROZESS” verstanden wird (Matulcikova, Brevenikova, 2014).

Ein neuer Ansatz definiert Karriere als einen Lebensweg, in dem man vor allem berufliche Erfahrungen sammelt und sein persönliches Potenzial ausschöpft. Dieser Begriff der Karriere ist umfassender: Er deckt die Vorbereitung auf den Beruf und die Entwicklung von Qualifikationen als lebenslangen Prozess ab und umfasst nicht nur den Verlauf von Arbeitsstellen. (Matulcikova, Brevenikova, 2014)

Die folgende visuelle Darstellung (Abbildung 1) beschreibt diesen neuen Ansatz:

Hinweis zum Arbeitsmarktkontext:

Die Lebensphasen der Mitarbeiter werden immer eindeutiger, und Arbeitgeber müssen diese Phasen nutzen, um das Beste aus ihren Mitarbeitern herauszuholen und ihren Kunden auf eine Weise zu liefern, die wirtschaftlich sinnvoll ist. In der Tat ist es effektiver, progressiver und integrativer, sich auf Lebensabschnitte zu konzentrieren, als auf Stereotype der Generationen.