Generationenübergreifender Wissensaustausch in der Organisation

AltersberaterIn

HR-Profi

Lernen am Arbeitsplatz bezieht alle Mitarbeiter ein, es wird maßgeblich von den Bedingungen und der Kultur der Organisation beeinflusst. Wissensmanagement zielt auf die Organisationsentwicklung ab, indem Informationen und Wissen innerhalb und außerhalb der Organisation ausgetauscht und genutzt werden.


In Bezug auf Organisation, Arbeitsgruppen oder Teams geht es beim Wissensmanagement darum, Wissen von denen zu erlangen, die es haben, und es an diejenigen weiterzugeben, die es benötigen. Verborgenes (stillschweigendes) Wissen ist ein wesentlicher Teil des Wissens der Organisation (siehe Ambrosini & Bowman, 2001).

Abbildung 2: Zusammenhang zwischen explizitem und implizitem Wissen (Hroník, 2007)

Das Personalmanagementsystem muss die Schaffung von Kenntnissen und Fähigkeiten der Mitarbeiter, den Wissenstransfer zwischen Einzelpersonen und Gruppen sowie die Wahrung des Wissens innerhalb der Organisation unterstützen. Altersmanagement erfordert Maßnahmen zur Förderung der Zusammenarbeit aller Mitarbeitergenerationen auf organisatorischer Ebene. Generationenübergreifendes Lernen spielt am Arbeitsplatz eine wesentliche Rolle. Der gegenseitige Wissensaustausch im Rahmen der Zusammenarbeit von Generationen ist für Organisationen sehr wichtig. Die Fähigkeit, Erfahrungen auszutauschen und weiterzugeben, ist für ältere Mitarbeiter wichtig. Sie stärkt ihr Selbstwertgefühl und die Bedeutung ihrer Fähigkeiten. Der Wissenstransfer von älteren Mitarbeitern zu jüngeren Menschen könnte von großem Nutzen sein, der Erhalt von Erfahrungen könnte für viele Organisationen von großer Bedeutung sein. Unternehmen müssen die Besonderheiten aller Mitarbeitergenerationen, insbesondere ihre unterschiedlichen Lernmethoden, widerspiegeln und verschiedene Tools (z. B. Mentoring, Shading) verwenden, um den Prozess des Wissensaustauschs zu erleichtern (Milligam, 2014). Die Motivation und Bereitschaft der Mitarbeiter, ihr Wissen an die jüngeren Kollegen weiterzugeben, ist entscheidend. Organisationen sollten die Umgebung schaffen, die diesen Prozess unterstützt und anregt (siehe Brčić & Mihelič, 2015).